Dienstag, 12. Juli 2016

Im Schatten von Habichtswald und Fuldaaue

Ein Kleinod zwischen den Tourismusmagneten Kassels

Zugegeben, groß ist er nicht, der schmale und langgestreckte Park entlang des Spittelbaches mit seinen vier Teichen, den mächtigen Rhododendren, Kastanien und anderen außergewöhnlichen Bäumen. Aber er wirkt irgendwie verzaubert, entspannend. Oben auf dem Lengberg steht das sogenannte Schlösschen Schönfeld, das 1777 errichtet und nach seinem Erbauer,  dem Gardekommandeur Nikolaus von Schönfeld genannt wurde. Von diesem Schlösschen mit der bewegten Vergangenheit hat auch der Park seinen Namen.

Unterhalb des Schlosses, auf der Seebühne wird in diesem Sommer im Rahmen des Brüder Grimm Festivals das Märchen-Musical vom gestiefelten Kater aufgeführt. Bis zum Beginn am 21. Juli können die Besucher des Parks die Proben zum Stück beobachten, eine Dreingabe zu dem Naturerlebnis, das der Park und der angeschlossene Botanische Garten bieten. Der wurde übrigens vom ehemaligen Schlosspark Schönfeld abgetrennt und feiert in diesem Jahr offiziell sein 100 jähriges Bestehen.

Hier ein paar Impressionen vom Park, der wohl insbesondere für Stadtbesucher ein echter Geheimtipp sein dürfte, denn in der Touristeninformation ist so gut wie gar nichts über dieses Kleinod zu erfahren.


Ein unmissverständliches aber wie ich finde sehr schön formuliertes Hinweisschild. Die stehen an allen Ecken der Seen und sind beim besten Willen nicht zu übersehen. Leider erweisen sich vor allem Eltern, die ihren Kleinen den Spaß am Füttern nicht abschlagen wollen, als hartnäckige Analphabeten.





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