himmlische Beobachtungen
leise und gelassen ziehen die Wolkenschiffe über das Himmelsmeer, scheinbar ohne Ziel, ohne Eile. Ganz harmlos, wie zufällig tauchen sie hinter dem Horizont auf, federleicht schwebend, ein Hauch nur, wie mit einem flüchtigen Pinselstrich gezeichnet, der schnell zu verblassen droht.
Unerwartet, beinahe plötzlich kommen die fedrigen Gebilde näher, werden größer, mächtiger, nahezu unzerstörbar, fahren wie mächtige Flotten ineinander, türmen sich hoch über dem Land und scheinen es unter sich ersticken zu wollen.
Aber es ist nur ein kurzes Treffen. Wenige Zeit später löst sich die furchteinflößende Armada wieder auf und die Wolkenschiffe ziehen weiter über die Wipfel der Bäume zum nächsten Treffen an anderem Ort.
Fotos: Wolfgang Schwerdt
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