Rotbartsaga-Fotoshooting. 26.01.2014. Treffen ab 13.00 Uhr im "Schwan" Marktstraße 20, 37281 Wanfried. Gäste willkommen
Die Leser des Rotbartsagablogs wissen es längst:
Ohne meinen Besuch in Wanfried im Jahr
2007 wäre ich möglicherweise nicht auf die Geschichte des sagenhaften
Schiffskaters Rotbart aus dem 17. Jahrhundert gestoßen. Und so zieht es mich
immer mal wieder in das Werrastädtchen, so auch am Sonntag den 26. Januar 2014.
Diesmal geht es um Fotos, die die Schauplätze meiner Entdeckungen in Wanfried
für das Buchprojekt dokumentieren und als Illustrationen dienen sollen. Um
Fotos, auf denen möglicherweise auch Geister der Vergangenheit auftauchen, jene
Figuren, die mich in meinem Roman auf die Spur des Kapitän Carlszoon, seines
Bruders, Rotbarts und nicht zuletzt Rotbarts Sohn Rabauke gesetzt haben.
Am kommenden Sonntag ab etwa 13.00 Uhr werde ich also zusammen
mit Chris, dem Fotografen und Herausgeber des Blogs Sehfahrten in
Wanfried herumstreifen, die Schlagd besuchen, vielleicht Einkehr in das
Gasthaus „zum Schwan“ halten und die Gebäude und Orte aus dem 17. Jahrhundert
in Augenschein nehmen, die in der Rotbartgeschichte eine Rolle spielen. Denn da
ist auch noch der Flusskater Rabauke. Dessen Abenteuer – so konnte ich
inzwischen herausfinden – ergeben ausreichend Stoff für eine eigene, die „Rabaukesaga,
die Abenteuer des legendären Flusskaters.“
Wanfried und Rabauke
Rabauke reist nach Wanfried |
Rabauke, den Sohn Rotbarts und Graulockes, hatte Käptn Carl
seinem Bruder Piet etwa um 1666 bei einem Treffen in Amsterdam geschenkt. Piet
hat den Kleinen erst nach Bremen, dann nach Wanfried mitgenommen. Als Rabauke
in Wanfried gelandet war, fand er schnell Anschluss. Kein Wunder, denn der
lebenslustige Piet hatte mit der Schankmaid des Schwans angebandelt. Und bei
dieser Schankmaid wohnte ein gewisser Findus, ein mit allen Wassern gewaschener
Spelunkenkater. Der nahm den gerade einmal einjährigen Sohn Rotbarts sofort
unter seine Fittiche. Rabauke war kein Schiffskater.
Rabaukes Reisen auf der Werra |
Die Wochen oder gar Monate
dauernden, oft genug ereignislosen, oft dafür aber entbehrungsreichen Reisen
zur See waren nicht sein Ding. Trotzdem hielt es ihn nicht an einem Ort. Und so
war Rotbarts Sohn von Wanfried über Witzenhausen bis Münden und darüber hinaus
bekannt. So manche abenteuerliche Geschichte – die nur wiederentdeckt werden
muss – rankt sich um Rabauke und noch heute finden sich überall Spuren von dem
roten Kater, der auf der Werra auf und ab reiste, gelegentlich sogar auf der
Fulda bis nach Kassel.
Fotoshooting,
Kontakte und vielleicht sogar eine kleine Lesung
Wenn Chris und ich am Sonntag in Wanfried herumstreifen,
besteht natürlich für alle, die möchten, die Möglichkeit, mich - also den Buchautor (und selbstverständlich
auch seinen Leibfotografen ;-) – einmal persönlich kennenzulernen. Es gibt zwar
kein offizielles Programm, aber bei entsprechendem Interesse besteht natürlich
die Möglichkeit, mit mir über Rotbart, Rabauke und das dahintersteckende
Buchprojekt zu plaudern, das neben den eigentlichen Geschichten auch noch interessante
touristische Aspekte beinhaltet. Ein geeignetes Gasthaus findet sich sicher ;-)
und vielleicht ergibt sich ja sogar eine kleine spontane Lesung.
Wer Interesse an einem Treffen hat, der kann sich über diesen Link
auf Facebook anmelden. Dort werde ich dann bei Bedarf auch einen
Treffpunkt mit Uhrzeit angeben. Wer außerhalb von Facebook informiert werden
möchte, der hinterlasse einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag.
Ich freue mich auf den 26.01.2014
Euer
Wolfgang Schwerdt
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