Januarspaziergang an der Werra
Allzu vielen Menschen sind wir auf dem
Radwanderweg zwischen Werleshausen und Lindewerra nicht begegnet, als wir dort Anfang
Januar 2014 unseren Sonntagsspaziergang machten. Mindestens ebenso rar hatten
sich bis dato bekanntlich der Schnee,
erfreulicherweise an diesem Tag aber
auch der Regen und die dicken Wolken gemacht. Und so blies zwar an der einen
oder anderen Ecke eine steife Brise, ansonsten aber sorgte die Sonne für Temperaturen, für die wir eindeutig
zu dick eingepackt waren.
Aber die Sonne bietet während
der kurzen Tage im Jahr noch mehr als nur milde Temperaturen oder stimmungsfreundliche Helligkeit. Es ist
die besondere Qualität des Lichtes dieser Jahreszeit, die die Landschaft und so
manches Detail – nicht nur wegen des aktuellen Mangels am Schnee – so beruhigend
unwirklich erscheinen lässt. Etwa die moosbewachsenen Sockel der
Eisenbahnbrücke, die dem Gemäuer einer uralten Wasserburg gleichen.
Während also auf der einen Seite landschaftliche und
architektonische Märchenbilder die Phantasie anregen, präsentieren sich auf der
Anderen eher südliche Impressionen.
Nein, das
nebenstehende Bild ist kein versehentlich hier hineingeratenes Urlaubsfoto aus
einer spanischen oder griechischen Bergregion mit Olivenbaum und Ziegen. Es handelt
sich um ein Gehege am Bahndamm, auf dem kurz hinter Werleshausen die langen
Güterzüge entlangrauschen, um gleich danach zischend, heulend und donnernd das
mächtige Eisenbahnviadukt zu überqueren.
1 Kommentar:
Wenn doch mal richtig Schnee da sein sollte, hätte ich ein paar Tipps wie man schöne Winterfotos macht: https://lichtemotionist.de/winter-fotografieren.html Liebe Grüße Tobias
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