Hinter dem Offensichtlichen
Wer aufmerksam durch Wald und Flur streift, dem begegnen recht merkwürdige Wesen. Nein, es geht dabei nicht um die eine oder andere Rehsichtung, den Fuchs, der in aller Ruhe über die Wiese schnürt, im Laub raschelnde Mäuse, Echsen oder Vögel. Klar, Fische springen schon mal in irgendwelchen Teichen, Bächen oder Flüssen herum und manch alte Eule oder wilde Katze beobachtet den Wanderer aus sicherem Versteck. Man sieht sie nicht, fühlt sich aber gelegentlich beobachtet.Beobachter ganz anderer Natur sind jene Wesen, die nicht einfach weglaufen, wenn man ihnen zu nahe kommt. Da sind die wachsamen Bäume, die – vom sensiblen Menschen entdeckt - sofort den lebendigen Glanz ihrer Augen verlieren und so tun, als handele es sich lediglich um die vernarbte und mit Flechten überzogenen Rinde eines stinknormalen Baumes.

Und viel öfter, als er wahrhaben möchte, kreuzt der Naturfreund den Weg des grünen Waldelefanten, dessen Fuß ich auf ein Foto bannen konnte.
Und dann gibt es da noch die Wesen, über die in Sagen und Märchen so oft berichtet wird und an deren reale Existenz kaum jemand glaubt. Auch hier ist es mir gelungen, ein einzigartiges Foto zu machen, das ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte. Es ist eine Baumfee, von der ich noch ein kleines Stück dokumentieren konnte, bevor die schützende Rinde sie wieder gänzlich den Blicken des verzauberten Betrachters entzogen hat.
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